Als Elternteil hast Du die Macht, das Selbstbild Deines Kindes zu prägen und zu bestimmen, wie es über sich selbst denkt. Wenn Du mit Liebe und Sorgfalt sprichst, kannst Du mit deinen Worten ein positives Umfeld für das Wachstum und die Entwicklung Deines Kindes schaffen. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Worte Macht haben. Wenn sie auf negative Art und Weise oder mit Gewalt verwendet werden, hat die Sprache das Potenzial, das Selbstbild Deines Kindes erheblich zu schädigen.
Worte sind mächtig. Sie können uns zum Lachen bringen, uns trösten oder uns aufregen. Worte können eine Person inspirieren oder sie herabsetzen. Mit Worten kann man ein Gefühl der Verbundenheit schaffen, aber auch eine Kluft zwischen Menschen schaffen.
In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, die Macht der Worte zu verstehen und zu nutzen. Durch Social Media und andere Online-Plattformen werden Nachrichten und Meinungen schnell verbreitet. Auf diese Weise können wir unsere Ideen mit viel mehr Menschen teilen als jemals zuvor. Aber es ist auch leicht, die Kontrolle über unsere Worte zu verlieren und etwas Unangenehmes oder Beleidigendes zu sagen.
Die Macht der Worte liegt in ihrer Fähigkeit, Gefühle auszudrücken und Verbindung herzustellen. Es ist wichtig, dass wir lernen, unsere Worte bewusst einzusetzen, um positive Verbindungen herzustellen und andere nicht zu verletzen.
Kinder lernen durch Vorbilder. Sie beobachten ihre Eltern und andere Erziehungsberechtigte und ahmen deren Verhalten nach, auch was den Sprachgebrauch angeht. Das heißt, wenn Deine Worte negativ oder verletzend sind, werden Deine Kinder wahrscheinlich die gleichen Gewohnheiten und Überzeugungen übernehmen. Das gilt nicht nur für Worte, sondern auch für Gesten und Mimiken. In manchen Altersstufen ist es sogar umso spannender den Erwachsenen nachzuahmen, je verbotener die Aussage oder Geste scheint (z.B. Mittelfinger zeigen, Beleidigungen sagen). Es ist also umso wichtiger, ein gutes Vorbild zu sein.
Ein negativer und unreflektierter Sprachgebrauch ist besonders gefährlich, wenn es um das Selbstbild geht. Kinder glauben das, was sie von einer Autoritätsperson wie ihren Eltern oder Erziehungsberechtigten hören – selbst wenn es sich dabei um negative Überzeugungen und Unwahrheiten handelt. Wenn das Kind immer wieder hört, dass es faul oder unfähig ist, dann wird es das früher oder später glauben. Das sind die Glaubenssätze, die wir dann im Erwachsenenalter mit uns herumtragen ohne uns dessen bewusst zu sein. Sie hindern uns daran, an uns selbst zu glauben und uns selbst wertzuschätzen. Wenn das Selbstbild eines Kindes durch die Sprache, die es von seinen Eltern hört, geschädigt wird, kann dies zu ernsthaften psychologischen Problemen wie Depressionen, Suchtproblemen oder Angstzuständen führen.
Indem du eine positive Sprache verwendest und Worte der Gewalt vermeidest, kannst du ein Umfeld schaffen, in dem dein Kind ermutigt wird, positiv über sich selbst zu denken. Du stattest Dein Kind dadurch mit positiven Glaubenssätzen aus, damit es gestärkt und mit Optimismus den Schwierigkeiten des Lebens trotzen kann.
Wurdest Du wertschätzend erzogen? Haben Deine Eltern dich ermutigt, positiv über Dich zu denken? Wenn Du darüber nachdenkst, wie Du aufgewachsen bist und wie sich das auf Dein eigenes Selbstbild ausgewirkt hat, kannst Du besser verstehen, wie wichtig es ist, eine positive Sprache zu verwenden, wenn Du mit deinen Kindern sprichst. Es sind manchmal nur Worte, die ewig im kindlichen Gedächtnis bleiben und sich dort verbreiten wie ein Virus. Die Folge sind ein pessimistisches Selbstbild, wiederkehrende Traurigkeit, ein niedriges Selbstwertgefühl und eine höhere Chance für psychische Erkankungen. Solche Glaubenssätze wirken sich nicht nur auf das Selbstbild, sondern damit auch auf alle Lebensbereiche aus. Karriere, Freundschaft, Familie und Partnerschaft. Somit ist die Glaubenssatzarbeit ist eines der wichtigsten Werkzeuge um in Kontakt mit Deinem verletzten inneren Kind zu kommen.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Du als Elternteil die Möglichkeit hast, in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für deine Kinder zu sein. Die Worte, die du zu ihnen sagst, können entweder ihr Selbstbild schädigen oder ihr Selbstwertgefühl stärken. Wenn Du Deinem Kind helfen willst, ein starkes Fundament an Selbstvertrauen aufzubauen, fang damit an, positive Worte zu benutzen und ihm Wertschätzung für das zu zeigen, wer es ist. Es ist auch wichtig, über Deine eigenen Überzeugungen und erlernten Glaubenssätze nachzudenken. Wenn du feststellst, dass einige deiner Überzeugungen negativ oder schädlich sind, kann dir ein Coaching dabei helfen, diese Überzeugungen zu ändern. Möchtest du Deine Glaubenssätze und erlernten Überzeugungen weiter erforschen oder Unterstützung dabei bekommen, deine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern? Vereinbare noch heute einen Termin für ein Coaching mit mir.
Ich wünsche Dir und Deinen Kindern alles Gute!
Herzlichste Grüße,
Sonja 🌷 von selflove-empowerment♥︎
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